Polen – attraktiver Standort für die Automobilbranche mit guten Aussichten und Chancen nach COVID 19
Polen – attraktiver Standort für die Automobilbranche mit guten Aussichten und Chancen nach COVID 19
Polens geografische Lage an der EU-Ostgrenze, EU-Fördermittel, günstige Lohnkostenstruktur und gute Ausbildung der Arbeitskräfte begünstigten eine bisher schwunghafte Entwicklung der Automobilindustrie, die einer der wichtigsten Wirtschaftszweige ist. Nicht umsonst wird Polen als Werkbank der deutschen Industrie bezeichnet und der größte Nutznießer des kommenden EU-Haushalts 2021-27 sein, so dass es auch für die Zeiten nach Corona weiterhin gute Perspektiven für Investoren bietet.
Aktuelle Lage
Drei wichtige OEM produzieren in Polen Personenwagen: Volkswagen Poznań, FCA Polen und Opel Manufacturing Polen, die 2019 insgesamt 621.803 Autos und somit um 30% weniger als 2009 produzierten. Bei der Anzahl der hergestellten Kraftfahrzeuge bleibt Polen unter den Ländern Osteuropas nach Slowakei und Tschechien auf dem dritten Rang.
Polen ist außerdem ein wichtiger Produktionsstandort von Bussen und LKW. Firmen wie Solaris Bus & Coach S.A., MAN Truck & Bus AG, Volvo Bus Corporation, Scania, IVECO, MAN Trucks, sowie Hersteller von Schienenfahrzeugen sind hier ebenfalls fest präsent.
Zwar spielt die Fahrzeugherstellung eine dominierende Rolle, doch noch viel positiver wirkt sich auf die polnischen Automobilbranche aus, dass fast alle wichtigen Ersatzteil- und Komponentenhersteller dort mit einem sehr positiven Produktmix anwesend sind. Der Wert der Branchenexporte betrug 2019 27,85 Mrd. EUR und somit um 1,89 Mrd. EUR mehr als ein Jahr zuvor, was ein Rekordergebnis bedeutet. Davon sind über 30% nach Deutschland gegangen. …
Der vollständige Beitrag wurde auf der Website der DDIM – Dachgesellschaft Deutsches Interim Management e. V. veröffentlicht.
Der Beitrag liegt auch als PDF-Datei vor und kann hier abgerufen werden.
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